Der Wein
Das Ergebnis: ein heller bis zwiebelschalenfarbener Wein, mit burgundertypischer Frucht, einer milden Säure, feiner Mineralität und einem ausgewogenen Verhältnis aus Alkohol und kaum schmeckbarer Fruchtsüße. Unsere fruchtig-wuchtige Alternative zum "schlanken" Elbling und den feinfruchtigen Rieslingen...
Kommt so gut an - ist meist schon weg, wenn der Herbst rum ist...
Die Geschichte
Irgendwann in den 2000ern... ein Elkine-Katalog fällt mir in die Hände. Darin ein fettes Kapuzenshirt mit dem Namen "stattbreitreifen". Fand ich super. Dachte, den Namen merkst du dir mal, kann man was d'raus machen...
Ebenfalls in den 2000ern - Technikerexkursion an die Ahr. Es wird spät. Nach den ganzen Rotweinen endlich mal 'nen Weißwein geordert. Blick auf's Etikett: SPÄTBURGUNDER???? Lecker Stoff.
Wieder zurück daheim dann die Überlegungen: krieg ich das auch hin? Wie krieg ich das hin? Brauche ich sowas? Ja klar! Stattweissburgunder eben! DIe Idee war geboren und somit der Wein und gleich damit der Name.
Herbst 2006: Umsetzung des Vorgestellten. Den Namen "stattweissburgunder" fanden die Semantiker des Landesuntersuchungsamtes ("Weinkontrolle") gar nicht mal so witzig... Es dürften nicht eine rote und eine weiße Rebsorte auf dem Etikett stehen... Häh? Das es sich um "stattweissburgunder" um eine Fantasiebezeichnung handelt war denen einfach nicht klarzumachen.
Was macht also der Winzer im Folgejahr? Richtig, er entwirft ein neues Etikett, pappt ein "zensiert" über den "weissburgunder" und hat die Lacher auf seiner Seite. Zumindest von Kundenseite. Der Amtsschimmel wiehert hingegen.Also wieder anderen Namen gesucht. Aber in bester Tradition. Diesmal "weissstattrot". Der scheint genehm zu sein. Dem Amt genauso wie dem Weintrinker. Läuft! Jedes Jahr aufs neue. Bis Oktober nach der Ernte. Dann isser meistens wech.
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Her mit dem Stoff...
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